Montag, 1. März 2010

Epilog: Neuseeland


Bald ist es soweit, und mein Flieger geht von Christchurch nach Bangkok. Neuseeland war eine richtig geile Zeit, mit überwältigender Landschaft, sehr freundlichen Bewohnern, einem tollen Wetter und jede Menge kleinerer Herausforderungen für mich. Meine Höhepunkte waren der Tongariro Alpine Crosswalk, die Tour auf dem Franz Josef Gletscher und die Fahrt durch die Milford Sounds. Daneben konnte ich die tolle Landschaft während der Busfahrt genießen. Die mit Abstand schönste Stadt ist Christchruch, und wäre wie Vancouver meine (zukünftig mögliche) Wahlheimat.
Was mich am meisten gestört hat, sind meine verbesserungswürdigen Englischkenntnisse (aber das nehme ich nach meinem Urlaub in Angriff), die Übernachtung in 6-8 Bettzimmern (macht nur solange Spass, wie die Leute untereinander Rücksicht nehmen und niemand da ist, der nachts ganze Wälder abholzt) und die fucking Sandflies-Bitches, von denen nur die Weibchen beißen und schöne rote Bissstellen hinterlassen (wo die überall hinkommen, die Biester...).
Die letzten 24 Stunden werd ich relaxt in der Sonne hier in Christchurch verbringen, und meinen King-Roman weiterlesen. Danach werde ich noch ein sehr günstiges japanisches Restaurant besuchen, zu Abend essen und vielleicht noch ins Kino gehen. Der nächste Post sollte dann aus Thailand erfolgen.
Ach ja, ich freue mich echt euch alle wiederzusehen!!!

Captain Cook und die Tiramisutorte

Wie geil, ich hab hier in Christchurch in einem Shoppingcenter einen deutschen Bäcker gefunden. Wie ihr ja wisst, oder halt jetzt wisst, bin ich jemand, der neben Gummibärchen für sein Leben gerne Kuchen isst. In Neuseeland ist es aber schwierig, wirklich guten Kuchen zu finden. Die Stücke sind super klein, viel zu süss und sauteuer. Umso mehr hab ich mich gefreut, ein richtiges Stück Tiramisutorte (mit einem richtig gut schmeckenden Kaffee dazu) zu bekommen, und hab dabei noch mit den zwei weiblichen Bedienungen mich auf Deutsch unterhalten können. Beide sind wie ich Backpackers und hier für ein paar Monate hängen geblieben. Es ist wohl nicht so schwierig, zumindest zeitweise einen Job in Neuseeland zu finden, vorausgesetzt man kann relativ gut Englisch sprechen.

Captain James Cook hat zwar mit Torten und Kaffee rein gar nix gemeinsam, aber ohne ihn hätte ich heute nicht ein Stück deutschen Kuchen  essen können. Thank you, brother!