Neuseeland ist ja für seine tolle Landschaft bekannt, interessieren tue ich mich aber auch für die Geschichte und die ersten Bewohner der Inseln, die Maori. Daher lag es nahe, als ich von einer Show hörte, dass ich mir ein Ticket kaufte und mich überraschen ließ, was mich da erwartet.
Mit einem Shuttlebus ging es dann von meinem Backpackers in einer 15 minütigen Fahrt zu einem der sieben mehr oder weniger künstlichen Maori-Dörfern Neuseelands. Dieses hier existiert seit April 2007 und spiegelt die kulturelle Entwicklung der Maori vom ersten Zusammentreffen mit den weißen Siedlern bis in die heutige Zeit wieder. Die Show trägt den Titel "Lost in our own world", und in gut 2 Stunden erfährt der Besucher in 7 Kapiteln, wie sich die Maori in die Gesellschaft der weißen Siedler eingegliedert und dabei viel ihrer eigenen Kultur eingebüßt haben. Vor jedem der Kapitel, die vor unterschiedlichen Kulissen spielen, gibt es eine kurze Einführung eines Erzählers. Die einzelnen Kapitel werden dann von Leihenschauspielern in richtigen Kostümen vor diversen originalgeträuen Kulissen nachgespielt. Als Besucher wird man direkt in das Geschehen mit integriert, als wäre man gerade selbst Teil jedes Kapitels. Ich war der einzige an diesem Abend, dessen Muttersprache nicht Englisch war, aber die Dialoge und den Erzähler hab ich trotzdem sehr gut verstanden. Abgerundet wurde der Abend dann noch mit einem gemeinsamen Abendessen mit den Schauspielern und echter Maori-Küche. Einen der jüngeren Schauspieler hab ich gefragt, was er denn mache wenn er nicht gerade in der Show auftritt, und - was aber auch sein privates Äußeres vermuten ließ - seine Antwort war Hip-hop Musik machen...
Kia ora!
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