Auf dem Weg in die Kulturstadt Rotorua, in der es hauptsächlich um die Kultur der Maori geht, hab ich eine ehemalige Goldmine im Karangahake Scenic Reserve besucht und mich durch das dortige Höhlensystem durchgekämpft. In den Gängen ist es meist stockdunkel gewesen, aber durch die ständigen Blitzlichter der Fotoaparate fiel genügend Licht in die Gänge, dass man ohne sich de Kopf irgendwo zu stossen, durchkam. Das Gebiet um Rotorua ist übrigens von Geysiren und heiße Quellen nur so übersäht. Die ganze Stadt müffelt und man fragt sich, wie hier jemand länger als 5 Minuten leben kann.
In dem Thermalpark Te Puia, der von Maori geleitet wird und in dem ich unter anderem etwas über die Tatoos der Maori gelernt habe, konnte ich die heißen Quellen und Geysire hautnah erleben. Erst hier wird einem deutlich, dass man sich auf einem Gebiet befindet, auf dem 2 Erdplatten übereinander liegen. In dem Park gibt es auch eine Webschule und eine Schnitzerei, in der von den Maori gerade für die nächste Expo in China des kommenden Jahres ein originalgetreues Ruderboot gebaut wird.
Am Abend stand dann eine Veranstaltung auf meinem Programm, welche uns ein originales Maori-Dorf präsentierte und die Bewohner sehr traditionell mit dem Dorf umgehen. Unsere Fahrerin, die mich und meine Gruppe zu dem Dorf brachte, erklärte uns auf dem Web, dass der Abend sehr traditionell sein würde und von unserer Gruppe wir jemand wählen müssen, der als Anführer den Häuptling des Dorfes begrüssen und somit um Einlass in das Dorf erbitten sollte. Die Wahl viel auf Max, einem 22jährigen Deutschen, der eine verblüffende Ähnlichkeit mit der Hauptfigur des Films Brüno hatte. Ein Bild davon könnt ihr euch ja selber machen... Nach dem Ritual ging es dann in das Dorf wo wir Gelegenheit hatten, uns mit den Bewohnern zu unterhalten und zu erfahren, welche Aufgaben sie haben. D anach wurde jeder Anführer der fünf anwesenden Touristengruppen auf eine Bühne gebeten mit der Bitte, sich vorzustellen. Als sich unser Anführer vorstellte, meinte der Häuptling "I like your style.". Danach gab es noch Tänze und Gesänge der Maori und ein Abendessen. Auf der Rückfahrt sang unsere Fahrerin noch ein paar Lieder mit uns und fuhr auch mal gerne x-mal durch einen Kreisverkehr mit dem Kommentar, dass um diese Zeit die Polizei eine Teepause macht und außerdem die Hälfte der Leute zu ihrer Familie gehören :)
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Hallo Michael! habe gerade sehr interessiert deine Berichte von Anfang an gelesen. Ich sehe du bist im Neuseelanf-Fieber. Wir beneiden dich alle sehr hier im kalten und grauen Saarland. Weiterhin viel Spaß und viele Abenteuer wünschen dir Michi, Elia, das Wongar-Team und ich. Freue mich schon auf deinen nächsten Eintrag,
AntwortenLöschenFrank